SPD-Ortsverein Künzelsau-Ingelfingen

Schutz und Verantwortung

Veröffentlicht am 07.06.2015 in Allgemein

Für Menschen auf der Flucht – und unsere Gemeinden

Verzweifelte Menschen in Seenot kämpfen im Mittelmeer um ihr Leben. Sie fliehen vor mörderischen Kriegen und Krisen nach Europa, suchen Schutz für sich und ihre Kinder. Unsere Städte und Gemeinden leisten enorm viel, um die Menschen gut unterzubringen – stoßen aber inzwischen an ihre Grenzen. Wir brauchen eine menschliche Flüchtlingspolitik mit mehr Hilfe für die Kommunen – und mehr Verantwortung in vielen anderen europäischen Ländern.

Weit über 1.000 Menschen sind allein in den vergangenen Wochen auf ihrer Flucht im Mittel- meer ertrunken – Frauen, Männer und Kinder. Europa reagiert bisher nur halbherzig auf die Tragödie unmittelbar vor seiner Haustür. Verantwortungsvolle Flüchtlingspolitik geht anders:

  • Die Seenotrettung muss im gesamten Mittelmeer stattfinden – nicht nur in der 12-Meilen-Zone vor Europas Küsten. Damit nicht tausende Menschen im Mittelmeer ertrinken. Außerdem müssen die kriminellen Netzwerke der Schlepperbanden international bekämpft werden – und gleichzeitig brauchen Flüchtlinge legale Möglichkeiten für die Einreise nach Europa. Es geht auch um mehr Anstrengungen Europas, etwas gegen die Ursachen für die Flucht zu tun, damit viele Menschen wieder in ihrer Heimat leben können.
  • Wir brauchen in Deutschland mehr Hilfe für unsere Städte und Gemeinden. Hier muss der Bund mehr Verantwortung übernehmen. Zum Beispiel durch die Übernahme der Kosten für Arztbesuche, für die Unterbringung und die Versorgung und durch ein gemeinsames Wohnungsbauprogramm.
  • Außerdem sollten Asylverfahren schneller abgeschlossen werden – in der Regel in drei Monaten. Bei abgelehnten Asylbewerbern soll der Bund helfen, dass sie freiwillig in ihre Heimat zurückkehren. Alle, die hier bleiben, müssen schnell Deutsch lernen. Auch hier muss der Bund helfen. 
  • Wir brauchen ein gemeinsames europäisches Asylrecht. Und dazu gehört auch, dass alle Staaten Verantwortung übernehmen. Bislang nehmen nur fünf der 28 EU-Staaten drei Viertel aller Flüchtlinge auf. Das muss sich ändern. 
 

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