Künzelsau-Ingelfingen

Evelyne Gebhardt als Kandidatin fürs Europaparlament nominiert

Veröffentlicht am 07.10.2013 in Europa

Evelyne Gebhardt MdEP

Einstimmig nominierten die Hohenloher Sozialdemokraten in ihrer Kreismitgliederversammlung die Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt als Kandidatin für die Europawahl 2014 und schlagen der Landesvertreterversammlung der SPD, die am 19. Oktober in Reutlingen stattfindet, vor, sie als Spitzenkandidatin in Baden-Württemberg für die Europawahl zu benennen.

In Anerkennung ihrer äußerst engagierten langjährigen Arbeit für Europa, so die stellvertretenden Kreisvorsitzenden Fritz Rehm und Caroline Vermeulen in ihrer Laudatio für die Kandidatin, drücken die anwesenden Parteimitglieder mit der Nominierung ihr tiefes Einverständnis mit der politischen und menschlichen Leistung der Abgeordneten aus.

Ein Zeugnis ihrer ungebrochenen Europabegeisterung und ihrer Leidenschaft für die europäische Idee lieferte Evelyne Gebhardt mit ihrem Bericht „Für ein soziales und demokratisches Europa der Menschen“. Die Forderung nach einem Europa, das mehr ist als Geld und Wirtschaft, zog sich wie ein roter Faden durch ihre Ausführungen, in denen sie Solidarität mit allen Ländern in der Union verlangte, insbesondere mit den Mittelmeerländern, die aus grundsätzlichen humanitären Gründen mit dem Flüchtlingselend aus den afrikanischen Ländern nicht allein gelassen werden dürften, wenn künftig so entsetzliche Katastrophen wie die vor Lampedusa verhindert werden sollen.

Sie forderte eine über die Auflagen zum Schuldenabbau hinausgehende Unterstützung der Krisenländer zum Aufbau einer produktiven Industrie, da erst dadurch die Finanzkrise dauerhaft beendet und die Jugendarbeitslosigkeit abgebaut werden könne. Sie gab einen Einblick in die vielen Details ihrer politischen Arbeit in Straßburg, in deren Mittelpunkt der Bürger stehe, wenn es z.B. um die Abschaffung von Roaming Gebühren bei Handynutzung geht oder um die gegenseitige Anerkennung von Berufsabschlüssen oder um die Zusammenarbeit der Kassen bei Erkrankung im Ausland oder um ein einheitliches Vertragsrecht in Europa oder um Fragen der Gleichstellung oder um die stärkere Einbindung des Europaparlaments und seiner Fraktionen bei der Nominierung des EU-Kommissionspräsidenten. Dass sie mit diesen Ausführungen ihre Zuhörer erreicht hat, zeigte die sich anschließende intensive Diskussion zu Europafragen. Zurecht stellte die Abgeordnete abschließend fest, es sei ein Fehler von beiden großen Parteien gewesen, das Europathema im Bundestagswahlkampf weitgehend auszusparen.

Als Delegierter für die Landesvertreterversammlung Europa hat nun Nils Hess und als seine Stellvertreterin Tzijen Karimani mit dafür zu sorgen, dass die Kandidatin den Spitzenplatz auf der Landesliste bekommt.
Intensiv wurde im Anschluss das Ergebnis der Bundestagswahl diskutiert. Sehr kontrovers bewerteten die Anwesenden die mögliche Bildung einer großen Koalition zwischen CDU/CSU und SPD.

 

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