Künzelsau-Ingelfingen

ASF-Hohenloher Frauen auf „Bildungsreise“

Veröffentlicht am 01.06.2011 in Arbeitsgemeinschaften

(v.l.n.r.): Peter Fratton, Eva Maria Kraiss, Annette Sawade, Carmen Würth, Kerstin Rappsilber, Evelyne Gebhardt und Caroline Vermeulen.

Bildung ist seit langem ein Hauptanliegen der SPD. Dazu veranstaltete die Partei im vergangenen Jahr in Hohenlohe vier große Informations-und Diskussionsforen mit hoher Besucherresonanz.
Auch die "Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Schwäbisch Hall und Hohenlohe" (ASF) sieht in diesem Thema einen Schwerpunkt ihrer Arbeit und informiert sich vor Ort über verschiedene Schulformen und -modelle.

Den Auftakt bildete der Besuch der Freien Schule Anne-Sophie (FSAS) in Künzelsau.
Die Besucherinnen, unter ihnen die Vorsitzende der ASF, Annette Sawade und die Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt, wurden von Carmen Würth, Mitglied der gemeinnützigen Stiftung Würth, der Rektorin Frau Angelika Schmidt und Peter Fratton, der mit seinem 1980 in Romanshorn gegründeten "Haus des Lernens" eine "Pädagogik des autonomen Lernens in der gestalteten Umgebung" beschritt, kompetent und intensiv in das Konzept der Schule eingeführt.

Zusammen mit der Initiatorin der FSAS, Bettina Würth entwickelte Peter Fratton ein Konzept, in dem die Stärken eines jungen Menschen entdeckt, sein Urbedürfnis des Lernen sich in einer modernen lernfreundlichen Umgebung entfalten und seine Schwächen ausgeglichen werden. Die Lehrer als "Lernbegleiter" unterstützen, fördern und führen die Schüler/Innen dabei ins selbständige Lernen, wobei alle Abschlüsse der staatlichen Schulformen erreicht werden können. Das Zusammenspiel aus Vertrauen, Respekt bzw.Regeln einhalten und Freiheit lassen beeindruckt. Auch die ungewohnten Formen des Lernens und Präsentieren des vorwiegend selbst Erarbeiteten und Gelernten spiegeln den Mut des Konzeptgebers Peter Fratton und den Initiatoren und Trägern dieses Schulmodells.

Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung dieser Pädagogik spielen natürlich auch die äußeren Rahmenbedingungen wie kleine Lerngruppen, ein großzügiges Gelände mit Lernhäusern, einem Steinzeitdorf, Schwimmbad, Wettkampfhalle und Mensa. Aber auch diese können durchaus beispielgebend für staatliche Schulen sein. An den finanziellen Rahmenbedingungen kann es allerdings nicht immer liegen. Die FSAS ist eine Ganztagesschule, die Anmeldezahlen sind hoch, die Warteliste groß. Da stellt sich schon die Frage, weshalb es so viel Widerstand "von oben" gegen Ganztagesschulen allgemein und wie hier auch einer Art gebundener Gesamtschule gibt, wenn sie in privater Trägerschaft so viel Zulauf hat.

Annette Sawade, Evelyne Gebhardt, Eva Maria Kraiss, Christa Hopfinger, Caroline Vermeulen und Kerstin Rappsilber waren sehr beeindruckt von der intensiven Information, dem interessanten Einblick in den Schulalltag und dem Rundgang durch das moderne und großzügige Schulgelände. Bei einem Abschlußgespräch im Hotel Anne-Sophie erhielten die Frauen zu weitere Hintergrundinformationen über das große Engagement von Carmen Würth im Rahmen ihrer Arbeit mit Menschen mit Behinderungen.

 

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