Künzelsau-Ingelfingen

Neuer Vorstand auf der Hauptversammlung gewählt

Neuwahlen standen an bei der Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins Künzelsau-Ingelfingen. Mit der Wahl von Simon Rydel als neuem Vorsitzenden und Eva Neubert als stellvertretende Vorsitzende übergab Hans-Jürgen Saknus nach 9 Jahren die Führung des Ortsvereins in jüngere Hände. Mit Norbert Drehmann als weiterem Stellvertreter, Birgit Muth als Kassiererin, Martin Probst als Schriftführer und den Beisitzer/innen Ulla Ziegler, Ralf Ederer, Hans-Jürgen Saknus, Johannes Scholl und Kilian Brümmer wurden bewährte und neue Mitglieder in den Vorstand gewählt.

In seinem letzten Bericht als Vorsitzender verwies Hans-Jürgen Saknus auf erfolgreiche Veranstaltungen in seiner Ära und beschrieb gesellschaftliche Gefährdungen, die gerade in der Corona-Krise sichtbar geworden seien. Birgit Muth zeigte in ihrem Kassenbericht die gute finanzielle Situation des OV, so dass der Vorstand einstimmige Entlastung erfuhr.

Als Bewerber für die Kandidatur zur Landtagswahl stellten sich Patrick Wegener und Kim Wagner vor. Die emotionale Verbundenheit mit Hohenlohe nannten beide als ein wesentliches Motiv für ihre Bewerbung und formulierten als Ziel ihrer Kampagne, die Anliegen der Menschen hier aufzunehmen. Demographie, Nachhaltigkeit und Digitalisierung sehen sie als Querschnittsthemen für den Wahlkampf.

 

Ehrungen bei der SPD-Kupferzell

V.l.n.r.: Erhard Bock, Kim Wagner, Manfred Schlegel

Vor wenigen Tagen hat sich der SPD Ortsverein Kupferzell im Landgasthofkrone getroffen. Nach einem kurzen Rückblick auf das Jahr 2019, haben die anwesenden Mitglieder ihren Fokus auf das bevorstehende Jahr gerichtet. Gemeinsam wurden Themen und Veranstaltungen diskutiert, die das kommende Jahr dominieren sollen.

 

Urgesteine der SPD Künzelsau geehrt

Nik Sakellariou, Martin Probst, Wilhelm Lüdemann, Birgit Muth, Hans-J. Saknus© SPD KÜN

98 Jahre kommunalpolitische Arbeit - Erinnerungen als Broschüre

Drei besondere Würdigungen gab es beim SPD Ortsverein Künzelsau-Ingelfingen: Anlässlich der Jahreshauptversammlung erinnerte der Künzelsauer Ortsvereinsvorsitzende Hans-Jürgen Saknus an das jahrelange Engagement dreier Künzelsauer Parteimitglieder.

Birgit Muth, die nunmehr 30 Jahre Mitglied der SPD ist, gehörte dem Künzelsauer Gemeinderat von 1989 bis 2014 an und war von 2001 an Fraktionsvorsitzende. 2014 wurde sie in Nachfolge von Wilhelm Hofmann in den Kreistag gewählt.

Martin Probst war von 1979 bis 1999 Mitglied des Kreistages, von 2009 bis 2019 Künzelsauer Stadtrat, seit 2014 auch als Fraktionsvorsitzender.

Auf stattliche 38 Jahre Gemeinderatsarbeit blickt Wilhelm Lüdemann zurück. Er hat in dieser Zeit drei Künzelsauer Bürgermeister erlebt: Herbert Frenz, Volker Lenz und Stefan Neumann.

Um den politischen Werdegang der langjährigen SPD-Mandatsträger zu würdigen und die eine oder andere Erinnerung lebendig zu halten, hat der Ortsverein zwei kleine Broschüren aufgelegt. Ebenso faktenreich wie humorvoll erzählen die ehemaligen Mandatsträger darin von ihrem Weg in die Politik, über prägende Gestalten wie Fritzmartin Ascher, Willy Brandt, Helmut Schmidt oder Erhard Eppler, aber auch über manch kuriose Begebenheit in der Kreisstadt. Die Broschüren waren am Abend rasch vergriffen.

 

Ein Jahr mit gutem Ende - Jahreshauptversammlung der SPD Künzelsau-Ingelfingen

Hans-Jürgen Saknus, Ute Kunzefeld, Eva Neubert, Nik Sakellariou

Treue Mitglieder geehrt

Auf ein Jahr mit Höhen und Tiefen blickte Hans-Jürgen Saknus, Vorsitzender der SPD Künzelsau-Ingelfingen, bei der Jahreshauptversammlung zurück. Die Zeit ohne Parteivorsitzende finde mit der Wahl von Saskia Eskens und Walter Borjans ein Ende, verbunden mit der Hoffnung, dass die SPD selbstbewusst über die Regierungskompromisse hinaus ihre Zukunftsvorstellungen vertrete. Bei den Kommunal- und Europawahlen habe die SPD die Sitze im Gemeinderat in Künzelsau und Ingelfingen und im Kreistag weitgehend gehalten und trotz holpriger Kandidatenkür sei Evelyne Gebhardt weiterhin Europaabgeordnete. Mit H.-J. Saknus, A. Leuser, S. Rydel und B. Muth habe der OV Gewicht im Kreisvorstand. Bei Neujahrsempfang, Biergartengespräch und politischem Stammtisch biete die SPD vor Ort offenen Austausch. Einstimmige Entlastung erteilten die Anwesenden Kassiererin Birgit Muth und dem ganzen Vorstand. Geehrt wurden treue Parteimitglieder: Für 10 Mitgliedsjahre Jens-Bastian Eppler, Lars Frerichs, Eva Neubert, für 25 Jahre Ute Kunzfeld und für 40 Jahre Sigrid Weidner. Ermutigung gab Nik Sakellariou, Kreisvorsitzender in Schwäbisch Hall. „Alle, die gekämpft haben in der SPD, haben für eine gute Sache gekämpft“, stellte er fest und wandte sich gegen die Verunglimpfung derer, die sich für die „kleinen Leute“ einsetzen.

 

Wir trauern um Erhard Eppler

„Wir sind Erhard Eppler unendlich dankbar für das, was er uns alles gegeben hat. Er war eine herausragende Persönlichkeit der Sozialdemokratie, im Bund und in Baden-Württemberg, dessen Wertefundament und Prinzipientreue für uns wegweisend bleiben werden“, erklärte der SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Andreas Stoch.

„Erhard Eppler war ein großer Vor- und Querdenker mit einer einmaligen intellektuellen Kraft. Er hat die deutsche Nachkriegsgeschichte wesentlich mitgeprägt. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Irene und der ganzen Familie.“

Mutig, inspirierend, scharfzüngig, wortgewaltig, asketisch, tief verwurzelt im christlichen Glauben – Erhard Eppler sei eine politische Ausnahmeerscheinung gewesen, die in hohem Verantwortungsbewusstsein und oft unbequemer Konsequenz die anstehenden Herausforderungen immer fest Blick hatte und auf den Punkt bringen konnte. Dies gelte gerade im Blick auf Epplers führende Rolle in der Friedens- und Umweltbewegung, aber auch seine mahnenden Worte zur Bedeutung öffentlicher Daseinsvorsorge oder zur „privatisierten Gewalt“ Anfang des neuen Jahrhunderts.

Auch wir Hohenloher waren bei den gemeinsamen Treffen in Künzelsau, Eschental und Schwäbisch Hall immer wieder angetan von seiner Argumentation und seiner Klarheit in der Sache. Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und den Einsatz für Frieden, Solidarität und Gerechtigkeit.

 

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